VDSL Bestellung M-net - mein Bericht... folgt
Verfasst: 20.02.2015, 12:51
Hallo zusammen,
durch den Ausbau im Main-Kinzig-Kreis in Kooperation mit M-net, wo nun endlich seit Ende 2014 VDSL auch in unserem Ort ausgebaut worden ist, habe ich nun VDSL mit 50Mbit bei M-net heute bestellt.
Da die Telekom vor einigen Jahren immer mal wieder mir die Auskunft gab, VDSL würde kommen, wurde leider daraus nichts.
Auch meine gestrige telefonische Anfrage ergab nur, dass in den nächsten 6-9 Monaten kein Ausbau geplant sei.
Gern wäre ich bei der Telekom geblieben, nur die 6.000er IP Leitung reicht hinten und vorne in Zeiten von Onlinestreaming von Serien und Filmen nicht aus, geschweige ein Game Download z.B. über Steam.
Auch der Wechsel von Annex B nach Annex J, brachte 1Mbit im Download mehr und 2,4Mbit beim Upload.
Schade, die freie Routerwahl, die Möglichkeit günstig per Call by Call zu telefonieren muss ich nun aufgeben.
Ich hatte noch gehofft, dass endlich das Bundeswirtschaftsministerium endlich die gesetzliche Umsetzung vom Wegfall der Zwangsrouter vor meiner M-net Bestellung bringt, bis heute nichts.
M-net Surf&Phone Regio mit 50Mbit DL/ 5Mbit UP klingt auf dem Papier schon ganz gut, kostet aber 42,90 € inkl. der Fritzbox 7360 im Monat.
Nachteile, die modifizierte Fritzbox (Zwangsrouter), keine anderen SIP Anbieter sind möglich, verspätete Firmwareupdates, eine IP4 Adresse kostet happige 4,90€ im Monat extra, sonst gibt es nur IP6 DS Lite.
Mit DS Lite macht es absolut keinen Spaß Online mit Konsolen zu zocken und den Zugriff aufs NAS zu Hause, ist eine Katastrophe.
Wie weit die Faxfunktion, AVM VPN und MyFritz funktioniert, keine Ahnung.
Für 99% der Kunden sind diese Zwangsrouter sicher ok, Plug und Play, wobei dies auch die Telekom u.a. Anbieter per TR-069 Protokoll einrichten können.
Störend daran ist, freie Router kann man selbst stets auf den neusten Firmwarestand updaten und eventuelle Sicherheitslücken schließen.
Bei den Zwangsrouter geht das nicht, man muss darauf hoffen und warten dass der Provider diese aktualisiert.
Das Katastrophale dabei ist, das solche (alle?) Provider die Haftung für den Router bei Sicherheitslücken nicht übernimmt und auf den Kunden abwälzt, welcher selbst die Sicherheitslücke nicht schließen kann.
Man weiß auch nicht, was der Provider alles per Fernwartung auf dem Router aus- und mitlesen kann.
Mein Vertrauen ist dort gegenüber dem Provider gering, daher surfe ich ausschließlich mit jedem Computer per VPN.
Nur so kann ich für mich und mein Sicherheitsgefühl sicherstellen, dass meine private Daten und Informationen der Provider nicht mitlesen/auswerten kann.
Wenn im Laufe des Jahres endlich das Gesetz kommt, werde ich bei M-net auf meine Zugangsdaten bestehen bzw. anfordern, um dann meine Hardware einsetzen zu können.
Die Provider mit den Zwangsroutern werden sicher dann die Preise erhöhen, mit dem Argument der höheren Servicekosten.
Das vielleicht nur 1% der User Ihre eigene Hardware einsetzen wollen und 99% mit dem was Sie haben zufrieden sind, wird den Provider egal sein.
Die Argumentation, dass das Netzabschlußgerät an das Netz der Provider angepasst ist, ist Unsinn.
Die Standards im VDSL Bereich sind klar definiert, alles andere ist blabla.
Übrigens, die modifizierten AVM Router werden vom Hersteller nicht supportet, man verweist auf den Provider.
Auf ein Gefrickel, die Zugangsdaten per Telnet auszulesen, was AVM zunehmend verwehrt, habe ich wenig Lust, weil man dabei für den kompletten Anschluss die Verantwortung/Haftung übernimmt.
Bei dem M-net VDSL Informationstag, bot ein M-net Mitarbeiter, wie auch der vor Ort Partnervertrieb auf Nachfrage an, die Daten auszulesen, um meine eigene Fritzbox nutzen zu können.
Ich hatte beim Ausbau (passive Technik) und Einbau der aktiven VDSL Technik vor Ort am MVZ mit einem M-net Techniker gesprochen, seit gut 6-9 Monaten werden Linecards von Alcatel mit Vectoring Support verbaut, aber nicht geschaltet.
Wenn ich mich richtig erinnere, immer in 24 oder 48er Blöcken.
Ein Speedtest normal vom MVZ was per VDSL stabil möglich ist, waren ~120Mbit im DL und 25Mbit im Upload, mit Vectoring ist also noch viel Luft nach oben.
Laut dem Techniker hätte die Telekom bei uns im Ort die Vectoringhoheit, die M-net Hotline gab die gegenteilige Auskunft.
Zum MVZ bei uns hat man 4 Glasfaserleitugen verlegt, wobei eine angeschlossen wurde, welche mit 1Gbit geschaltet ist.
Die Auslastung soll bisher in der Spitze in schon aktiven anderen Orten, bei ca. 25% Last liegen.
Das Ziel im Ausbau vom Main-Kinzig-Kreis und die Kundenanzahl haben sich insgesamt schneller entwickelt als man dachte.
Wundert auch nicht wirklich, wenn in vielen Orten teils nur DSL Lite verfügbar war.
Eine Schule und auch Firmen haben sich eine 1Gbit Leitung legen/schalten lassen.
Mein Bestellung wird ganz sicher eine extreme Verbesserung, wobei mich der geringe Upload schon stört.
In Zeiten von Cloud's sind 5Mbit nichts, hier ist die Telekom mit VDSL und Vectoring mit 10+40Mbit Upload zukunftsweisender.
Aktuell bietet M-net 300Mbit im DL an, dazu nur lächerliche 30Mbit im Upload.
Vielleicht hat man Angst das Kunden zu Hause Server laufen lassen.
Ich möchte hier Online über meine Erfahrung und Abwicklung vom Tag meiner Bestellung ab berichten, auch dann wenn alles läuft, wie stabil, wie schnell, was gut geht, was schlecht abläuft.
Stand heute am 19.02.2015 ist:
- Bestellung aufgegeben Surf&Fon-Flat 50 Regio mit IP4 Option
Schaltungsterminwunsch: 31.03.2015
- am 19.02.2015 hat man mir per Mail eine Auftragsberstätigung gemailt, welche gleich einen Fehler beinhaltete, meine Mobilfunknummer war nicht komplett.
Sehr kurios, da der Auftrag im PDF selber ausgefüllt wurde (nicht handschriftlich) und das PDF vor Änderungen geschützt abgespeichert worden ist. Ein kurzer Anruf eben (20.02.2015) bei der Hotline (sehr kurze Wartezeit) vervollständigte man meine Mobilfunknummer zwecks Erreichbarkeit. Auf Nachfrage zur Schaltung war ich etwas verwundert, statt der Schaltung einer neuen Leitung und entsprechenden umklemmen an meiner TAE (Telefondose), da mein Telekomvertrag noch bis zum 31.03.2015 läuft, gab man mir die Auskunft das man vor Ablauf der Telekomkündigung nichts machen könnte. Also wartet man hier, um genau diese Leitung wieder aufzuschalten.
Da ich meine Festnetzrufnummer nicht mitnehme/portiere zu M-net, benötigt man diese auch nicht dann wenn die Schaltung erfolgen wird.
Ich bin davon ausgegangen, das mit der Rufnummer M-net und die Telekom einfacher den Auftrag abwicklen können.
durch den Ausbau im Main-Kinzig-Kreis in Kooperation mit M-net, wo nun endlich seit Ende 2014 VDSL auch in unserem Ort ausgebaut worden ist, habe ich nun VDSL mit 50Mbit bei M-net heute bestellt.
Da die Telekom vor einigen Jahren immer mal wieder mir die Auskunft gab, VDSL würde kommen, wurde leider daraus nichts.
Auch meine gestrige telefonische Anfrage ergab nur, dass in den nächsten 6-9 Monaten kein Ausbau geplant sei.
Gern wäre ich bei der Telekom geblieben, nur die 6.000er IP Leitung reicht hinten und vorne in Zeiten von Onlinestreaming von Serien und Filmen nicht aus, geschweige ein Game Download z.B. über Steam.
Auch der Wechsel von Annex B nach Annex J, brachte 1Mbit im Download mehr und 2,4Mbit beim Upload.
Schade, die freie Routerwahl, die Möglichkeit günstig per Call by Call zu telefonieren muss ich nun aufgeben.
Ich hatte noch gehofft, dass endlich das Bundeswirtschaftsministerium endlich die gesetzliche Umsetzung vom Wegfall der Zwangsrouter vor meiner M-net Bestellung bringt, bis heute nichts.
M-net Surf&Phone Regio mit 50Mbit DL/ 5Mbit UP klingt auf dem Papier schon ganz gut, kostet aber 42,90 € inkl. der Fritzbox 7360 im Monat.
Nachteile, die modifizierte Fritzbox (Zwangsrouter), keine anderen SIP Anbieter sind möglich, verspätete Firmwareupdates, eine IP4 Adresse kostet happige 4,90€ im Monat extra, sonst gibt es nur IP6 DS Lite.
Mit DS Lite macht es absolut keinen Spaß Online mit Konsolen zu zocken und den Zugriff aufs NAS zu Hause, ist eine Katastrophe.
Wie weit die Faxfunktion, AVM VPN und MyFritz funktioniert, keine Ahnung.
Für 99% der Kunden sind diese Zwangsrouter sicher ok, Plug und Play, wobei dies auch die Telekom u.a. Anbieter per TR-069 Protokoll einrichten können.
Störend daran ist, freie Router kann man selbst stets auf den neusten Firmwarestand updaten und eventuelle Sicherheitslücken schließen.
Bei den Zwangsrouter geht das nicht, man muss darauf hoffen und warten dass der Provider diese aktualisiert.
Das Katastrophale dabei ist, das solche (alle?) Provider die Haftung für den Router bei Sicherheitslücken nicht übernimmt und auf den Kunden abwälzt, welcher selbst die Sicherheitslücke nicht schließen kann.
Man weiß auch nicht, was der Provider alles per Fernwartung auf dem Router aus- und mitlesen kann.
Mein Vertrauen ist dort gegenüber dem Provider gering, daher surfe ich ausschließlich mit jedem Computer per VPN.
Nur so kann ich für mich und mein Sicherheitsgefühl sicherstellen, dass meine private Daten und Informationen der Provider nicht mitlesen/auswerten kann.
Wenn im Laufe des Jahres endlich das Gesetz kommt, werde ich bei M-net auf meine Zugangsdaten bestehen bzw. anfordern, um dann meine Hardware einsetzen zu können.
Die Provider mit den Zwangsroutern werden sicher dann die Preise erhöhen, mit dem Argument der höheren Servicekosten.
Das vielleicht nur 1% der User Ihre eigene Hardware einsetzen wollen und 99% mit dem was Sie haben zufrieden sind, wird den Provider egal sein.
Die Argumentation, dass das Netzabschlußgerät an das Netz der Provider angepasst ist, ist Unsinn.
Die Standards im VDSL Bereich sind klar definiert, alles andere ist blabla.
Übrigens, die modifizierten AVM Router werden vom Hersteller nicht supportet, man verweist auf den Provider.
Auf ein Gefrickel, die Zugangsdaten per Telnet auszulesen, was AVM zunehmend verwehrt, habe ich wenig Lust, weil man dabei für den kompletten Anschluss die Verantwortung/Haftung übernimmt.
Bei dem M-net VDSL Informationstag, bot ein M-net Mitarbeiter, wie auch der vor Ort Partnervertrieb auf Nachfrage an, die Daten auszulesen, um meine eigene Fritzbox nutzen zu können.
Ich hatte beim Ausbau (passive Technik) und Einbau der aktiven VDSL Technik vor Ort am MVZ mit einem M-net Techniker gesprochen, seit gut 6-9 Monaten werden Linecards von Alcatel mit Vectoring Support verbaut, aber nicht geschaltet.
Wenn ich mich richtig erinnere, immer in 24 oder 48er Blöcken.
Ein Speedtest normal vom MVZ was per VDSL stabil möglich ist, waren ~120Mbit im DL und 25Mbit im Upload, mit Vectoring ist also noch viel Luft nach oben.
Laut dem Techniker hätte die Telekom bei uns im Ort die Vectoringhoheit, die M-net Hotline gab die gegenteilige Auskunft.
Zum MVZ bei uns hat man 4 Glasfaserleitugen verlegt, wobei eine angeschlossen wurde, welche mit 1Gbit geschaltet ist.
Die Auslastung soll bisher in der Spitze in schon aktiven anderen Orten, bei ca. 25% Last liegen.
Das Ziel im Ausbau vom Main-Kinzig-Kreis und die Kundenanzahl haben sich insgesamt schneller entwickelt als man dachte.
Wundert auch nicht wirklich, wenn in vielen Orten teils nur DSL Lite verfügbar war.
Eine Schule und auch Firmen haben sich eine 1Gbit Leitung legen/schalten lassen.
Mein Bestellung wird ganz sicher eine extreme Verbesserung, wobei mich der geringe Upload schon stört.
In Zeiten von Cloud's sind 5Mbit nichts, hier ist die Telekom mit VDSL und Vectoring mit 10+40Mbit Upload zukunftsweisender.
Aktuell bietet M-net 300Mbit im DL an, dazu nur lächerliche 30Mbit im Upload.
Vielleicht hat man Angst das Kunden zu Hause Server laufen lassen.
Ich möchte hier Online über meine Erfahrung und Abwicklung vom Tag meiner Bestellung ab berichten, auch dann wenn alles läuft, wie stabil, wie schnell, was gut geht, was schlecht abläuft.
Stand heute am 19.02.2015 ist:
- Bestellung aufgegeben Surf&Fon-Flat 50 Regio mit IP4 Option
Schaltungsterminwunsch: 31.03.2015
- am 19.02.2015 hat man mir per Mail eine Auftragsberstätigung gemailt, welche gleich einen Fehler beinhaltete, meine Mobilfunknummer war nicht komplett.
Sehr kurios, da der Auftrag im PDF selber ausgefüllt wurde (nicht handschriftlich) und das PDF vor Änderungen geschützt abgespeichert worden ist. Ein kurzer Anruf eben (20.02.2015) bei der Hotline (sehr kurze Wartezeit) vervollständigte man meine Mobilfunknummer zwecks Erreichbarkeit. Auf Nachfrage zur Schaltung war ich etwas verwundert, statt der Schaltung einer neuen Leitung und entsprechenden umklemmen an meiner TAE (Telefondose), da mein Telekomvertrag noch bis zum 31.03.2015 läuft, gab man mir die Auskunft das man vor Ablauf der Telekomkündigung nichts machen könnte. Also wartet man hier, um genau diese Leitung wieder aufzuschalten.
Da ich meine Festnetzrufnummer nicht mitnehme/portiere zu M-net, benötigt man diese auch nicht dann wenn die Schaltung erfolgen wird.
Ich bin davon ausgegangen, das mit der Rufnummer M-net und die Telekom einfacher den Auftrag abwicklen können.